BVfK-Wochenendticker 9. September 2017  

aktuell - anspruchsvoll - authentisch

 - exklusiv für BVfK-Mitglieder -

DIESEL-Hysterie: Man könnte den Eindruck gewinnen, dass Deutschland von einer lebensbedrohenden Seuche heimgesucht wird.

Auf geht's zum BVfK-IAA-Händlerabend am 14.09.2017

TOP-Thema: Präsentation der BVfK-Ankaufsplattform.

Offener Brief an mobile.de zu Preisbewertungen: Der Versuch ist bei Ihrem Mitbewerber schon in die Hose gegangen!

MeinAuto.de feiert 10 erfolgreiche Jahre.

Santander präsentiert auf der IAA neues CarSharing Konzept. Movio CarSharing bezieht den Kfz-Handel aktiv mit ein.

Unabhängigkeitserklärung Teil 32: Newsletter & Co. - Geringe Investition, gute Wirkung

Neues aus der BVfK-Rechtsabteilung: „LaFerrari“ - angebliche Tageszulassung mit Werkskilometern.

Das BVfK-Grundgesetz - Grundlage großer Erfolge! Folge 2: Das Demokratieverständnis des BVfK.

Sehr geehrte BVfK-Mitglieder,

fast wäre Angela Merkel auf der IAA die Tür eines VW Tiguan auf die Füße gefallen und es war nur der Akribie von Martin Winterkorn zu verdanken, dass die Tür bereits wenige Stunden zuvor abfiel, als man auf Anordnung des VW-Chefs Passgenauigkeit und Schließgeräusche des der Kanzlerin die Umweltfreundlichkeit von VW demonstrierenden Plug-in-Hybrids kontrollierte. Das ist nun zwei Jahre her, da war die VW-Autowelt noch in Ordnung doch bereits 2 Tage später platzte am 19. September 2017 die Bombe: Nach Feststellung der US-Umweltbehörde EPA sollten in den USA bei einer halbe Millionen VW-Dieselfahrzeuge die Abgaswerte manipuliert worden sein.

Danach war nichts mehr wie früher, VW stand weltweit als größter Auto-Umweltverschmutzer mit dem Rücken an der Wand und Winterkorns Akribie wich zumindest hinsichtlich seines Erinnerungsvermögens eher einer partiellen Amnesie.

Das war dann die Stunde des Jürgen Resch, Chef eines Inkassounternehmens namens Deutsche Umwelthilfe, der nun mit den von Autohändlern abgezockten Abermillionen als selbst ernannter Umwelt-Robin Hood richtig durchstartete und es mit seinem aus nur knapp 300 Mitgliedern bestehenden Verein tatsächlich schaffte, sämtliche Umweltlobbyisten, alle 17 Umweltminister mitsamt ihrer Ministerien und was sich sonst noch in Folge demokratischer Willensbildung rund um Natur und Gesundheit kümmert, rechts und links gleichzeitig zu überholen. Man bedenke, dass im BUND-Naturschutz und der NABU insgesamt mehr als 1,2 Millionen Mitglieder zusammengeschlossen sind.

Resch reitet jedoch nicht umweltfreundlich durch den Sherwood Forest, sondern jettet pro Jahr mindestens 600.000 Meilen quer durch Deutschland und Europa, wenn er nicht mit seinem Toyota-Hybrid unterwegs ist. Bezahlen muss er seinen SUV nicht wirklich, denn es fließen allein von Toyota pro Jahr knapp sechsstellige Beträge an die DUH. Allerdings überweist man dieses Geld, anders als die sicherlich ebenfalls abgemahnten Toyota-Vertragshändler, ebenso freiwillig, wie die Deutsche Telekom, die Krombacher Brauerei (knapp 900.000,-), der Wasserversorger Gelsenwasser, die neben Autozulieferern und anderen zu den freiwilligen Spendern der Deutschen Umwelthilfe zählen. Viele Details und Hintergründe finden Sie in dem Zusammenhang in diesen Artikeln von Focus >>> FOCUS-online: Wie die Umweltlobby die Öffentlichkeit manipulierte und dem Online Magazin „The European“ >>> the european: Der angebliche Dieselskandal.

Wie aberwitzig das alles ist wird deutlich, wenn man die Situation in den Medien mit der Wirklichkeit vergleicht: Während man den Eindruck gewinnen könnte, dass Deutschland und insbesondere die Großstädte gerade von einer lebensbedrohenden Seuche heimgesucht werden, steigt überall kontinuierlich die Lebenserwartung, wie auch das Bedürfnis der Menschen, genau in den Städten zu wohnen und dort höchste Immobilienpreise und Mieten zu bezahlen, wo die Luft doch angeblich so schmutzig ist, dass man den Autoverkehr lahmlegen muss.

Wenngleich also die nun eigentlich zu erwartende Landflucht der Deutschen ausbleibt, flieht jedoch die Autokundschaft zunehmend vor dem Diesel, für den sich immer weniger Käufer entscheiden. Diesen Trend fördern auch die Umweltprämien und sorgen mit für eine enorme Marktverzerrung mit der eine weitere Vernichtung von Millionenwerten bei Kfz-Händlern einhergeht -  da sind die 5.000 - 20.000 € Vertragsstrafe, die man in den letzten Jahren an die Deutsche Umwelthilfe gezahlt hat, vergleichsweise gering, wenn man nun Wertberichtigungen im sechsstelligen Bereich vornehmen muss.

In dieser Stimmung startet nun in der kommenden Woche die wohl spannendste IAA seit vielen Jahren, wenn sich in Frankfurt wieder einmal alles, was rund um den Globus etwas mit den rollendem Blech und Chrom zu tun hat, trifft, um neue Entwicklungen zu zeigen und Anforderungen zu diskutieren. Angela Merkel wird sicherlich anders als Jürgen Resch und Martin Winterkorn mal wieder dabei sein.

Professionelle freie Kfz-Händler treffen sich am 14. September beim BVfK-IAA Händlerabend (>>>Info & Anmeldung zum BVfK-Händlerabend 2017) und werden schwerpunktmäßig über das diskutieren, was tatsächlich die Autowelt am gravierendsten und nachhaltigsten verändern wird und auch bereits verändert hat: Die Digitalisierung und die diesbezügliche BVfK-Entwicklung einer Ankaufsplattform.

Ich hoffe, Sie sind dabei und wir sehen uns in alter Frische und voller Optimismus, damit unser gemeinsamer Ruf auch über das gesamte internationale IAA-Publikum erschallt:

"Alles Gute für unseren Autohandel!"

Ihr

Ansgar Klein
Geschäftsführender Vorstand
Bundesverband freier Kfz-Händler BVfK e.V.

Feedback immer gerne direkt an: vorstand@bvfk.de

„Augen auf beim Autokauf“ ist zu wenig! Claudia Pfleging reagiert auf BVfK-Meldung:"Umweltweltprämie eine Mogelpackung?"  

( Schauen Sie sich diesen Newsletter in Ihrem Browser an.)

"... Ihre Mitteilung zum Thema Umweltprämie unterstütze ich zwar voll, bin mir aber nicht sicher, ob der ein oder andere Autofahrer nicht doch auf das verlockende Angebot von bis zu 10.000 € reinfällt. Ich habe zwar die Hoffnung, dass nicht Tausende von Besitzern älterer Dieselfahrzeuge zu den Vertragshändlern laufen, um ein Neufahrzeug mit Umweltprämie zu kaufen. Denn das wäre nicht gut für den freien Markt, weder für den freien Händler noch für die freien Werkstätten. Anders als bei der Abwrackprämie konnten 2009 die freien Händler von der staatlichen Prämie profitieren, aber mit dem „Marketinggeschenk“ der Hersteller in 2017, steht der freie Markt außen vor. Aufklärung der Autofahrer im Sinne von „Augen auf beim Autokauf“ ist zu wenig. Gerne würden wir Sie dabei unterstützen und über unsere Medien über Gemeinschaftsaktionen oder auch Aktionen vor Ort berichten..."

M.A. Claudia Pfleging - Chefredakteurin - FREIE WERKSTATT -  Verlag Kaufhold GmbH www.freiewerkstatt.de

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Wir meinen, da hat Frau Pfleging Recht und greifen die Initiative gerne dankend auf!

BVfK-IAA-Händlerabend am 14. September in Bad Homburg. Das TOP-Thema: Präsentation der BVfK-Ankaufsplattform

LINK >>> Anmeldung BVfK-IAA-Händlertreffen-14-09-2017

Auf geht's zur IAA und zum BVfK-Händlerabend nach Frankfurt / Bad Homburg!

TOP-Thema: Präsentation der BVfK-Ankaufsplattform

"Wir wollen ein System entwickeln, das unseren Mitgliedern regelmäßig interessante Ware liefert!" Mit dieser Vorgabe trat Anfang des Jahres das BVfK-Entwicklerteam in die Pedale und programmiert seitdem mit Unterstützung eines vielköpfigen Kompetenzteams die BVfK-Ankaufsplattform.

"Wir wollen es besser und seriöser machen, als WKDA!" Transparenz und realistische Erwartungen haben dabei höchste Priorität. Das wird zwar nicht auf Anhieb 100.000 Transaktionen pro Jahr nach sich ziehen, allerdings nach dem Motto "klein, aber fein" neue Maßstäbe setzen sowie langfristige und nachhaltige Vorteile für die BVfK-Mitglieder bieten.

"Gleiches Recht für alle" Jedes BVfK-Mitglied kann zum Zuge kommen: Präferenz vormerken > automatisierte Nachricht über Neueinstellung > Reservierung > Kontaktvermittlung > Besichtigung/Prüfung > Kaufabschluss.

"Am Ende steht der garantierte Online-Preis!" Das ist die Krönung! Das wird uns so schnell keiner nachmachen und funktioniert nur in einer genossenschaftlichen Konzeption, über die der BVfK bereits verfügt.

Wie funktioniert die Preisfindung? +++ Wie erfolgt die Zustandsprüfung? +++ Wie kann ich zum BVfK-Prüfer werden? +++ Wer trägt das Risiko beim garantierten Preis? +++ Was soll das alles kosten?

Auf all diese Fragen und mehr gibt es bereits Antworten und Lösungswege - die wir allerdings auch mit Ihnen diskutieren wollen. Lassen Sie sich daher diese Gelegenheit nicht entgehen, sowohl auf der IAA an bedeutenden Weltereignissen der Automobilwirtschaft teilzunehmen als auch an der Präsentation des sehr fortgeschrittenen Entwicklungsstadiums des Premiereprodukts von BVfK-DIGITAL, der BVfK-Ankaufsplattform durch aktive Teilnahme mitzuwirken.

Natürlich reden wir auch wieder über alles, was Sie sonst interessiert und bewegt. Wenn Sie also ein anderes brennendes Thema auf dem Herzen haben: Raus damit – die BVfK-Mitglieder bestimmen das Programm!

+++ Preisbewertungen +++ Kundenbewertungen und Rachepostings +++ Tachomanipulation bald Vergangenheit +++ Unerfreuliche Entwicklungen im Gewährleistungsrecht. EUGH und BGH zum §476 / 477 +++ BVfK-Rechtspolitik +++ Marktbehinderungen und andere Attacken der Hersteller gegen Freie Kfz Händler  am Beispiel von Hyundai und anderen +++ Old- und Youngtimer – ein 14-Milliarden-Markt +++ Maßnahmen gegen die Deutsche Umwelthilfe +++ Bericht vom Deutschen Autorechtstag 2017 +++ Abgasskandal +++ Umweltprämie+++u.v.a.m.+++

 LINK >>> Anmeldung BVfK-IAA-Händlertreffen-14-09-2017

Offener Brief an mobile.de zu Preisbewertungen: Der Versuch ist bei Ihrem Mitbewerber schon in die Hose gegangen!

Sehr geehrter Herr Wesche,

ich darf mich kurz vorstellen: Mein Name ich Marc Juntermanns, 45 Jahre alt und seit 26 Jahren Verkäufer bzw. Geschäftsführer im Autohaus Juntermanns, das von meinem Vater 1977 gegründet wurde. Kundennummer 24...... Wir sind Kunde bei Ihnen seit über 15 Jahren, so steht es jedenfalls auf einer Urkunde, die ich von Ihnen bekommen habe.

Ihrer Ankündigung eine Bewertung der Fahrzeugpreise einzuführen stehe ich mehr als kritisch gegenüber. Mit dieser Meinung bin ich übrigens auch nicht alleine.

Ich habe mich jetzt eine Woche bei AS24 mal mit deren Preisbewertung auseinandergesetzt und diese eingehend studiert:

Der Versuch eine gute und vernünftige Kaufhilfe für den Kunden in Form einer Preisempfehlung zu geben ist bei Ihrem direkten Mitbewerber schon in die Hose gegangen. 80 % meiner Fahrzeuge waren plötzlich „ein wenig teuer“ oder gar „teuer“.

Suche ich meine Autos dann in der Trefferliste, so muss ich feststellen, immer noch ganz mit vorn zu sein, speziell, wenn es um den lokalen Markt geht, rangiere ich fast immer an erster oder zweiter Stelle. Ein billigeres Angebot gibt es oft nicht.

Fahrzeuge, die sich nur durch die Farbe unterscheiden und ansonsten quasi identisch sind, werden unterschiedlich bewertet, schlimmer sogar: z.B.:  die B Klasse mit dem zusätzlichen Sportpaket als Mehrausstattung wird anders und damit schlechter bewertet.

Allein die Möglichkeit nach fairen, guten oder super Preisen suchen zu können, führt dazu, dass in der Trefferliste meist nicht das angezeigt wird, was der Kunde sucht, bzw. gar nichts oder nur wenige, eine Handvoll Fahrzeuge angezeigt werden. Auch kommen deutlich weniger Anfragen.

Habe ich dann potentielle Kunden am Tisch sitzen, kommt dann der Satz: „aber die Börse sagt, dass das Auto zu teuer ist…“ Eine gemeinsame Suche mit dem Kunden in der Börse führt dann aber wieder zum Ergebnis, dass es nicht viel Günstigeres gibt und wenn doch, dann in „Hintertupfingen“. 

Der Kunde ist trotzdem schwer vom Gegenteil zu überzeugen. Nun, um die Fahrzeuge zu einem „Super Preis“ anbieten zu können ohne hunderte oder tausende Euros zu verlieren (geschweige denn Geld zu verdienen …) müsste ich das Fahrzeug stehlen oder fahrenden Schrott verkaufen, oder sehen Sie bei einem 2008er C180 TK mit 70000 Km  und guter Ausstattung den Einkaufspreis auch bei 8000,- Euro ? …(um dann den „Super Preis“ bei 9800,- Euro zu erreichen?)

Herr Wesche, ich befürchte, dass Ihr Algorithmus genauso nichts taugt wie der von AS24. Berücksichtigt er den lokalen Markt? Den Fahrzeugzustand? Die Nebenleistungen? Spielen die Kundenbewertungen eine Rolle? Wie gehen Sie gegen Lockvogelangebote vor? Wie bisher, nämlich (fast) gar nicht? Wie fließen Kundenservice und Freundlichkeit (auch nach dem Kauf) in die Preisbewertung mit ein?

Die möglichen, ja fast sicheren Folgen werden sein: Die Lockvogelangebote nehmen wieder - oder sagen wir - noch mehr zu als jetzt. Jeder versucht einen zumindest fairen Preis zu ergattern. Zusatzangebote (wie Garantie, Inspektion oder TÜV, die bei mir im Kaufpreis enthalten sind, aber anscheinend nicht berücksichtigt werden vom tollen Algorithmus…) werden vor Ort extra angeboten und müssen zusätzlich bezahlt werden. Dem Betrug am Kunden wird wieder Tür und Tor geöffnet…  Die Preise werden wahrscheinlich auch fallen. Die Folge sind viele unzufriedene Kunden wie vor einigen Jahren, als damals die Nettoangebote noch an der Tagesordnung waren…

Fazit: Ich sehe in keinster Weise die Notwendigkeit dem Kunden noch mehr vorzukauen. Eine Preisbewertung sollte der Kunde selbst vornehmen, er ist schließlich mündig und nicht auf den Kopf gefallen. Außerdem gibt es Punkte, die kann kein Algorithmus der Welt bewerten:

Das Vertrauen des Kunden zum Autohaus. Dieses kann sich aber erst bilden, wenn der Kunde den Weg zu uns findet. Mit der Preisbewertung zerstören Sie vorab das Vertrauen, welches meine Anzeige und meine Bewertungen / Ihr Bewertungssystem aufgebaut haben / hat.

Ich bitte Sie, meine Argumente ernst zu nehmen, denn wir Autohändler, die jeden Tag mit den Kunden direkt zu tun haben und an der „Front“ stehen, brauchen keinen Algorithmus, der uns vorher schon aussortiert und nur die Anzeigen der Ganoven übrig lässt. Lassen Sie dem Kunden die freie Wahl zu entscheiden, welcher Preis für ein Auto mit welchen Leistungen für Ihn ein „Super Preis“ ist. Nicht „umsonst“ zum Händler zu fahren und „nicht beschissen werden“ ist übrigens auch ein „Super Preis“!

Für Anregungen und Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Marc Juntermanns

MeinAuto.de feiert 10 erfolgreiche Jahre

Der Kölner Internet-Neuwagenvermittler ist seit seiner Gründung zum deutschen Marktführer gewachsen. Seit 10 Jahren bietet MeinAuto.de Kaufinteressenten aus ganz Deutschland einen digitalen Weg zum günstigen Neuwagen. Über 1,5 Millionen Kaufanfragen generierte das Start-Up auf seinem Weg zum Marktführer. Seit der Gründung steigerte das Unternehmen die Zahl der Kundenkontakte konstant, bis im Jahr 2015 erstmals jährlich mehr als 200.000 Kaufinteressenten ihren Neuwagenkauf über die Plattform anbahnten. In diesem Jahr verzeichnet MeinAuto.de bereits zu seinem Jubiläum über 350.000 Kaufanfragen – bis Ende des Jahres wird die Marke von 400.000 Anfragen überschritten. Dieses Kundenpotential schätzen Händler in ganz Deutschland. Die Zahl der Partner im deutschen Automobilhandel wuchs dementsprechend deutlich über die vergangenen 10 Jahre. Heute zählt die MeinAuto GmbH über 9.000 Händlerpartner in ganz Deutschland. Für diese hohe Akzeptanz sorgen neben MeinAuto.de seit 2009 die B2B-Neuwagenbezugsquelle Pro-Neuwagen und das Händlerprodukt MeinAuto local, über das Händler seit 2015 Internet-Kaufinteressenten aus ihrer Region erreichen.

„Wir blicken auf 10 erfolgreiche Jahre, in denen wir unsere Mission, den Neuwagenkauf ins Internet zu bringen, erfolgreich umgesetzt und innovative Lösungen für den Autokauf etabliert haben“, zeigt sich Alexander Bugge, Gründer und Geschäftsführer von MeinAuto.de zufrieden. Geplant ist bei bei MeinAuto.de auch eine Erweiterung des Angebotes um junge Gebrauchtfahrzeuge. 

MeinAuto.de ist seit dem 18.02.2008 BVfK-Mitglied.

www.meinauto.de

Santander präsentiert auf der IAA neues CarSharing Konzept. Movio CarSharing bezieht den Kfz-Handel aktiv mit ein.

Die Santander Consumer Bank präsentiert sich in diesem Jahr mit ihrem Messestand auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) erneut in der Herstellerhalle 8 unter dem Motto: Leidenschaft bewegt – Wir machen Mobilität erlebbar!

Passend dazu startet Santander mit Movio CarSharing einen ganz besonderen Service im Bereich des stationären Carsharings. Als einziges markenunabhängiges Produkt am Markt bezieht es den Handel aktiv mit ein. Carsharing-Standorte sind überwiegend Kfz-Händler in kleinen und mittelgroßen Städten. Movio CarSharing kooperiert zu diesem Zweck mit der Firma Drive-CarSharing und greift dabei auf bereits vorhandene Infrastrukturen und langjähriges Know-how zurück. Mit professioneller Abwicklung und vorgefertigten Marketingvorlagen erleichtert Movio-CarSharing dem Kfz-Händler die Vermarktung und Umsetzung. Darüber hinaus erhält der Händler attraktive Einkaufs- und Leasingkonditionen für die Finanzierung der Fahrzeugflotte.

Thomas Hanswillemenke, Vorstand Mobilität: „Wir freuen uns wieder auf der IAA zu sein. Die Messe bietet uns mit ihrem Motto „Zukunft erleben“ genau den richtigen Rahmen für unsere Produktneuvorstellungen. Es ist kein Geheimnis, dass Werteveränderungen in der Gesellschaft, Verkehrsdichte, Parkraumnot und Alternativen zum eigenen Fahrzeug das Mobilitätsverhalten in den Metropolen bereits deutlich beeinflussen. Mit Movio CarSharing präsentieren wir dazu ein passendes Produkt, welches dem Kfz-Handel die Möglichkeit gibt, völlig neue Zielgruppen zu erschließen und mit ihnen eine frühzeitige Kundenbindung aufzubauen. Unser Ziel ist es, den Kfz-Handel bei seiner Transformation zum umfassenden Mobilitätsdienstleister bestmöglich zu unterstützen. Besuchen Sie uns. Es lohnt sich.“

Die Santander Consumer Bank AG ist in Halle 8 am Stand D02 zu finden. An den Presse- und Fachbesuchertagen lädt Santander traditionell wieder zu Ihrer Happy Hour (ab 16.00 Uhr) mit spanischen Tapas ein.

Retro Classics Cologne 24. - 26.11.2017 KÖLN MESSE - Jetzt bequem online anmelden zum BVfK-Gemeinschaftsstand!

Neues aus der BVfK-Rechtsabteilung: 

„LaFerrari“ - OLG Hamm: Rücktrittsrecht des Käufers bei fehlender Beschaffenheitsvereinbarung

Das OLG Hamm hat mit seinem Urteil vom 18.05.2017 klargestellt, dass ein Ferrari mangelhaft ist und nicht der vereinbarten Beschaffenheit entspricht, wenn er mit „Tageszulassung“ und „Werkskilometern“ beworben wird, das Fahrzeug aber in Wirklichkeit vor einem Jahr bereits zugelassen wurde.

In dem zugrunde liegenden Fall erwarb ein Käufer von einem KfZ-Händler im Jahr 2015 einen Ferrari mit einer limitierten Stückzahl. Der Kunde erhielt auf seine Bestellung hin eine Auftragsbestätigung, in der von dem Verkäufer u.a. „Neu/Tageszlassung“ und „Werkskilometer“ notiert wurde. Der Ferrari war bereits ein Jahr zuvor erstmals zum Straßenverkehr zugelassen und als Leasingfahrzeug mit einer Laufleistung von ca. 1400 km genutzt worden.

Als der Käufer davon erfuhr, verlangte er einen Preisnachlass in Höhe von 100.000 €. Der Verkäufer wies den Anspruch zurück und eine Einigung konnte nicht erzielt werden. Daraufhin erklärte der Käufer den Rücktritt von dem zugrunde liegenden Kaufvertrag und forderte die geleistete Anzahlung zurück.

Das OLG Hamm hat den Rücktritt wegen doppelten Bruchs der Beschaffenheitsvereinbarung bestätigt und den Händler zur Rückzahlung der geleisteten Anzahlung verurteilt.

(OLG Hamm, Urt. v. 18.05.2017, Az. 28 U 134/16)

BVfK Anmerkung:

Grund für diese Entscheidung ist sicherlich der Umstand, dass der Händler das Fahrzeug mit einer Tageszulassung beworben hat, obwohl die Voraussetzungen für eine solche zum Zeitpunkt des Verkaufs nicht vorgelegen haben. Denn nach der im KfZ-Handel üblichen Verwendung dieses Begriffes kann nur dann von einer Tageszulassung gesprochen werden, wenn das Fahrzeug eine Zulassung auf einen Handelsbetrieb aufweist und die Zulassungsdauer nicht länger als  30 Tage beträgt. Ein weiteres Problem war die sicherlich die Angabe „Werkskilometer“. Dadurch konnte der Käufer davon ausgehen, dass er ein Neufahrzeug erwirbt, das eben noch nicht im Straßenverkehr bewegt wurde. 

Rechtlich spannende und für die Realität des Autoverkaufs oftmals bedrückende Fragen, bei deren Beantwortung die BVfK-Rechtsabteilung gerne behilflich ist.

Moritz Groß

BVfK-Rechtsabteilung

Rückfragen immer gerne an:    rechtsabteilung@bvfk.de

Zur kostenlosen (im Mitgliedsbeitrag enthaltenen) Ersteinschätzung geht´s hier:

>>> Anfrage-Ersteinschätzung

Wichtige Links zu den Informationen und Leistungen der BVfK-Rechtsabteilung:

>>> BVfK-Vertragsformulare

>>> Erfassungsbogen-BVfK-Schiedsstelle

>>> Liste der BVfK-Vertragsanwälte

>>> FAQs-BVfK-Rechtsfragen

>>> BVfK-Verbraucherinformation-zum-Kaufrecht

Das BVfK-Grundgesetz - Grundlage großer Erfolge. Folge 2: Das Demokratieverständnis des BVfK:

Es gilt: Basisdemokratie gegen Postenwirtschaft. Der BVfK ist schlank und effizient organisiert. Das Autohändler-Volk, bzw. die BVfK-Mitglieder sind unsere oberste Instanz. Die Abstimmung über die Qualität der Verbandsarbeit findet täglich "mit den Füßen" statt: Kommen viele und gehen wenige, haben wir es richtig gemacht!

Damit wir unseren Auftrag auch rechtzeitig erkennen, stehen wir im täglichen Dialog mit unseren Mitgliedern. Wir kümmern uns pro Jahr um Tausende von Angelegenheiten, nehmen Anregungen und Wünsche auf und setzen uns mit Kritik auseinander.

BVfK-Mitglieder, unsere Gremienvertreter und Mitarbeiter bilden zusammen eine große Familie, die sich gegenseitig stützt und fördert. Anregungen und Kritik diskutiert man nicht unbedingt öffentlich, sondern klärt sie auf kurzem Dienstweg. Der Vorstand hat für jedes Mitglied jederzeit ein offenes Ohr und ist an sieben Tagen pro Woche direkt ansprechbar.

Nachfrage, Anregungen, Verbesserungsvorschläge gerne an:

vorstand@bvfk.de  und/oder  verwaltungsrat@bvfk.de

BVfK-Terminkalender:

14. September 2017 - BVfK-IAA-Händlerabend in Bad Homburg

24. - 26. November 2017 - BVfK auf der RETRO CLASSICS COLOGNE

22. - 23. März 2018 - 11. Deutscher Autorechtstag in Königswinter

5. - 6. Mai 2018 - 12. GROSSER BVfK-JAHREKONGRESS / Rhein in Flammen

Wichtige Links:

BVfK-Imagefilm-2015

BVfK - die richtungweisende Stimme des Freien Kfz-Handels

BVfK-Autowelt bei Autoscout24

BVfK-Podiumsdiskussion: Unfallwagen richtig verkaufen